










In den späten 90ern und frühen 2000ern hat sich Viktor, dem allgemeinen Trend folgend, der Sünde des Computerspielens hingegeben. Diese Sünde ließ er, ebenso wie die Schule, 2004 hinter sich. Aber er hat sich das Gefühl für eine ganz spezifische Ästhetik bewahrt, die es nur innerhalb dieses Mediums und nur in diesem Zeitraum gab.
Das Projekt, das ihn nun beschäftigte, entstand als der Versuch, sich dieser Ästhetik optisch so weit wie möglich anzunähern.
Im Laufe der Zeit hat das Projekt einen eigenen Charakter entwickelt (Michaela hat keine Computerspiele gespielt), und vermittelt jetzt fast schon die Aura eines Aufklappbilderbuches: klar voneinander getrennte Ebenen, die jedoch alle ihren Teil zum Gesamten beitragen.
Eine Regel aber blieb immer bestehen: es sollten keine besonderen digitalen Helfer (z.B. Photoshop etc.) zum Einsatz kommen, stattdessen wurden die Ausschnitte aus der realen Welt lediglich durch die Brennweite begrenzt. Die Bilder sind also nicht am Rechner entstanden, sondern an Ort und Stelle.
Nächstes Projekt: Tropus